TAMMOX IST UMGEZOGEN / AUS TAMMOX WURDE "TAMMOX-II"

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Freitag, 10. Dezember 2010

Die Homo-Frage.

Das habe ich vermutlich schon des Öfteren erwähnt - ich bin ganz und gar gegen Haustiere.
Im Großen und Ganzen halte ich das auch für Tierquälerei.

Nun hat es sich aber zugetragen, daß ich durch besondere Umstände zum Betreuer von vier Piepsis wurde. Nein, sie leben nicht bei mir, aber ich sehe sie fast jeden Tag und muß mich um ihr Wohlergehen kümmern.
Und wie das dann so ist - sie wachsen einem ans Herz.
Inzwischen werde ich immer wieder gescholten sie nicht als Vögel, sondern als „Prinzen“ zu behandeln. Ich habe einen riesigen Käfig angeschleppt, so daß sie auch ein bißchen fliegen können und selbstverständlich bekommen sie nur das Beste zu Essen.
Obwohl die Bürschchen nun wirklich nur Spatzenhirne haben, sind Erwin und Karl-Heinz (die beiden Kanarien), sowie Herta und Frieda (die beiden Gouldamadinen) gar nicht mal so doof; sie erkennen mich schon am Haustürklingeln, fangen dann lautstark an zu quaken und achten pingelig genau darauf alles zu bekommen, das sie gewohnt sind.
Ja, und sie erwarten einiges. So muß es immer frischer Römersalat sein. Als ich bei Wikipedia gelesen hatte, daß Prachtfinken und Kanarien gerne Spinatblätter und frische Petersilie essen, hatte ich aber die Rechnung ohne Erwin, Karl-Heinz, Frieda und Herta gemacht.
Das neue Grünzeug haben sie nicht nur nicht angerührt, sondern buchstäblich drauf geschissen.
Vorletztes Jahr lebten die vier sogar mit Live-Porno rund um die Uhr - genau vor dem Fenster, hinter dem ihr Käfig steht, befand sich ein großer Ast eines Strauchs, den ein Meisenpaar zum Kopulieren auserkoren hatte.
Das ging über Wochen so - immer genau vor den Augen meiner vier Babies! Wenn Frieda nicht ohnehin einen roten Kopf hätte, wäre sie sicher entsprechend vor Scham angelaufen.
Zum Glück konnte dieses sittenlose Treiben der Wildvögelnden meine vier gefiederten Freunde nicht moralisch verderben.
Ich nehme an, daß sie alle vier den Zölibat geschworen haben - immerhin stammen sie ja auch aus der Hand einer strenggläubigen Katholikin. Es ist also vorstellbar, daß sie schon vom Ei an indoktriniert wurden. Erwin, Karl-Heinz, Frieda und Herta sind jedenfalls strikt asexuell und berühren einander niemals. Da gibt es kein schnäbeln, oder sonstige sodomitische Unarten.
Außer natürlich, wenn Karl-Heinz auf dem Römersalatblatt sitzt, von dem Erwin gerade fressen will - dann mutiert Letzterer und geht in den Falken-Modus über. Er macht sich dann ganz groß, faucht und springt auf Karl-Heinz zu bis der woanders weiter isst.

Ob der Vatikan mit ihnen seine Freude hätte, bleibt dennoch fraglich.
Karl-Heinz ist nämlich, wie sich mittlerweile zweifelsfrei herausstellte, transgender.
Irgendwann fing er an wie die wilde Wurst Eier zu legen und die kunstvollsten Nester zu bauen.
Es ist rührend wie er sich mit seiner neuen geschlechtlichen Identität identifiziert.
Bis zu drei Wochen hockt er unbeweglich auf den Eiern und sieht stoisch zu, wie die anderen drei all seine Lieblingsgerichte ohne ihn verspeisen.
Erwin ist zufrieden - da bleibt mehr für ihn.
Schlimm ist es nur mit Herta und Frieda - in moralischer Hinsicht. Sie sind offenbar Lesben, die nur ihren Spaß haben wollen und sich einen Dreck um Kindererziehung kümmern.

Auf Wikipedia hatte ich dann noch gelesen, daß Hähne gelegentlich ihre brütenden Hennen fütterten.
Haha! Darauf wartet Karl-Heinz heute noch.
Der wird schnöde im Stich gelassen, solange er auf dem Nest hockt.
Mittlerweile hat er unglaubliche ELF Gelege produziert, die er jeweils wochenlang bebrütete.
Von dem ganzen Stress sind ihm schon die Haare ausgegangen. Nun hat er eine Glatze und legt auch manchmal nur noch ein einziges Ei, statt vier oder fünf, wie am Anfang.
Geschlüpft ist aber noch nie etwas - das mit der Jungfrauengeburt funktioniert wohl nicht bei Vögeln.

Was habe ich nur falsch gemacht? Wie konnte es dazu kommen, daß sich die paradiesischen Verhältnisse, die ich in der Voliere schaffen wollte, zu so einem Sodom und Gomorrha entwickelten?

Am 08.09.10 las ich in der SZ den erschütternden Bericht „Zwei Männer im Nest“ - es ist offenbar nicht mein liederlicher atheistischer Einfluß, der Herta, Frieda, Erwin und Karl-Heinz so verdorben hat. Nein, Vögel sind so!!

Homosexuelles Verhalten bei Vögeln haben Wissenschaftler bis heute bei 130 Arten beobachtet. Warum es dazu kommt, ist in den meisten Fällen unklar. Nun ist ein australischer Forscher auf einen erstaunlichen Zusammenhang gestoßen. Demnach neigen Vögel besonders dann zu außerehelichen homosexuellen Beziehungen, wenn sie bei der Aufzucht der Jungen nur wenig mithelfen müssen. Mit anderen Worten: Hat ein Männchen zu viel Freizeit, flirtet es vermehrt mit anderen Männchen. Dasselbe gilt auch für die Weibchen.
Zu diesem etwas eigenartigen Resultat kam Geoff MacFarlane von der Universität von Newcastle an der Ostküste Australiens.
(Atlan Biere)

Wieso sind die Federviecher nun aber nicht so ordentlich heterosexuell wie sich das laut Bibel gehört?
Genau weiß man es nicht, aber Geoff MacFarlane konnte diverse Vorteile des Homosex bei Vögeln diagnostizieren.

Bartgeier zum Beispiel halten mit gleichgeschlechtlichem Sex ihre Aggressionen im Zaum. Normalerweise leben Männchen und Weibchen in monogamen Beziehungen. Doch es kommt immer wieder vor, dass ein Weibchen eine Partnerschaft zu zwei Männchen gleichzeitig eingeht. Vor der Eiablage paart es sich mehrmals mit beiden Nebenbuhlern. Diese wissen danach nicht, wer der tatsächliche Vater ist und kümmern sich darum beide um Nahrungsbeschaffung und Verteidigung des Nests.
Bemerkenswert ist, dass die Männchen während der ganzen Zeit immer wieder Geschlechtsverkehr miteinander haben. Der spanische Forscher Antoni Margalida und seine Kollegen beobachteten 400 Stunden lang brütende Bartgeier-Trios. 37 Mal kam es dabei zu Sex zwischen den Männchen. 'Wir glauben, dass damit aggressives Verhalten abgebaut wird', sagt Margalida. Dem Küken können seine schwulen Väter nur recht sein. Denn wenn die sich gut vertragen, steigt seine Überlebenschance.
Noch deutlicher wird der Vorteil von Homosexualität in Notsituationen. Auf der hawaiianischen Insel Oahu etwa gibt es eine Albatroskolonie, die zu 60 Prozent aus Weibchen besteht. Das heißt, ein Drittel aller potenziellen Gattinnen findet keinen Gatten. Was tun? Ganz einfach, die überzähligen Weibchen schließen sich zu gleichgeschlechtlichen Paaren zusammen. Ihre Eier lassen sie sich von 'verheirateten' Männchen befruchten, die offenbar keine Scheu vor außerehelichem Sex haben. So ist für alle gesorgt und die Kolonie als Ganzes steigert ihren Bruterfolg. Den lesbischen Albatrossen sei Dank.
(Atlan Biere)

Homosex kann also offenbar eine feine Sache sein - vorausgesetzt, man wurde nicht vorher von der Kirche gebrainwashed und sieht es als Sünde an.

Religiös erzogene Menschen haben es da sehr viel schwerer; ihnen wurden zwei einander widersprechende Thesen eingeimpft:

1.) Männer sind besser als Frauen
und
2.) Homosexuelle sind Abschaum.

Daß besonders elitäre Bünde oft exklusive Männerbünde sind und waren, ist also unter dem homo-Aspekt latent problematisch.
Die katholische Kirche, das Militär, die Freimaurer, die SS, politische Zirkel wie der Andenpakt, die Yakuza, Jesus und seine Jünger, katholische Orden, Derwische, Assassinen, Muslimbrüder, die Pesantren (Islamische Internate auf Java), das Gada-System in Äthiopien, die Österreichischen Hoforden, die Berliner Mittwochsgesellschaft, Rotarier, Lions, Burschenschaften, Schützenvereine, Sportbunde, Handwerksinnungen, Geheimlogen, Tibetanische Kriegermönche und viele andere mehr sind Beispiele für Männer, die lieber unter sich bleiben.

Wie stellt man es nun an, seiner Misogynie zu frönen, ständig unter Gleichgeschlechtlichen zu sein, ohne in den Verdacht zu geraten schwul zu sein?
Das kann unter Umständen schwierig werden, wenn man dazu noch extrem weibliches Verhalten annimmt, sich wie in der RKK mit „Monsi“ und Hasi“ anspricht und in bunten Kleidern rumläuft.

Der Schweizer Tages Anzeiger über David Bergers Buch „Der Heilige Schein“:

Angefangen hatte alles mit der Faszination für die alte Messe, eine Einstiegsdroge für so viele schwule Männer, die von der religiösen Märchenwelt magisch angezogen sind. Heute erkennt Berger die lateinische Liturgie, die das Heilige in einer Überbetonung des Ästhetischen darstellt, ganz wesentlich als «Produkt homosexueller Sublimierung». Kein weibliches Wesen trübt das Bild dieser reinen Männerwelt. Die traditionsorientierten Kleriker sind über Hand- und Fussküsse oder rituelle Fusswaschungen zärtlich miteinander verbunden. Hier können sie ihre Leidenschaft für Brokat, Brüsseler Spitzen, Quasten und Schleppen ausleben. Berger zufolge liegt der gewerbsmässige Handel mit kirchlichen Gewändern fest in homosexueller Hand. Vom «vornehm parfümierten Traditionalismus» des Schriftstellers Martin Mosebach hat er gelernt, dass es in der alten Messe um pure Ästhetik geht, um ein l’art pour l’art, wie sie die homoerotisch empfindende Literaten Gustave Flaubert, Charles Baudelaire, Oscar Wilde oder Stefan George kultivierten. Diese ist im Aussermoralischen, im nutzlos Schönen angesiedelt wie die homoerotische Liebe selber, deren Folgenlosigkeit in Form der Kinderlosigkeit die Kirche allerdings verdammt.
(„Die parfümierten Traditionalisten“ 07.12.10)

Um seinem elitären Männerzirkel und dem schwulen Lebensstil treu zu bleiben, bedarf es also eines Beweises nicht wirklich schwul zu sein.

Joseph Ratzinger hat sogar Schwulen generell verboten Priesterseminare zu besuchen.

Er hält Schwule generell als Seelsorger für ungeeignet.

Ich spare mir jetzt die moralische Bewertung dieser Ratzinger-Sicht und konzentriere mich auf das Praktische: Wie kann man zweifelsfrei feststellen, ob einer schwul ist?

Die Kirche hat ja gerne Gewissheit.
Daher sicherte sie sich auch gegen die ungeheuerliche Gefahr ab, daß eine Frau den Papstthron besteigen könne.
Dazu wurde der Kotstuhl erfunden.

„Der nach unten hin offene Sedes stercoraria. Auf dem Möbel mit dem irreführenden Namen mußten die neugewählten Päpste Platz nehmen und sich dann vom jüngsten Mitglied des Kardinal-Kollegiums unter die Soutane greifen lassen - um sicherzustellen, daß es sich bei dem zukünftigen Pontifex wirklich um einen Mann handelte. Fand der Gottesmann, wonach er suchte, sprach er die Worte: „Habet testes“ (er hat Hoden).Worauf die Kardinäle antworteten: „Deo gratias“ (dem Herrn sei Dank). Dabei wäre der skurrile Greiftest - den die katholische Kirche wider besseres Wissen und alle Beweise heute leugnet - bei den meisten Päpsten überflüssig gewesen. Denn fast alle hatten schon vor ihrer Wahl bewiesen, daß sie Testes-Träger waren.“
(Der Spiegel 11/97)

Im Bonifatiusboten verkündete der stets brillante Erzbischof Dyba, der zur Zeit tot ist, schon 1997, daß nur derjenige katholischer Priester werden könne, „der das Zeug zu einem gesunden und guten Familienvater“ hätte. Homosexuellen fehle dagegen das „Opferbewusstsein“ für das Priesteramt.

Dieser vermaledeite Zölibat aber auch.
Die Orthodoxen haben es da einfacher. Dort ist es bekanntlich genau umgekehrt – ein Priester MUSS sogar verheiratet sein, um aus der Pfarrersfamilie die Kraft zu schöpfen der Gemeinde ein Vorbild zu sein – also genau die diametral entgegengesetzte Begründung des katholischen Zölibats!
Es kann allerdings dazu führen, daß armen kleinpimmeligen Menschen a priori der Weg zum Theologiestudium verwehrt bleibt.
So geschehen im Juli 1996 in Bukarest, als mehreren Männern das Kirchenstudium verboten wurde. Die Schule begründete die Ablehnung wie folgt:
Die Penisse der Kandidaten wären einfach zu klein und „in einer Pfarrersfamilie darf es nicht zu Scheidungen oder sonstigen Unannehmlichkeiten kommen“.

Bei den familienlosen katholischen Priestern muß man die Homosexualität anders ausschließen.

Eine Detektionsmethode wurde in Tschechien mit dem „Phallometer“ entwickelt.
Damit sollten Asylbewerber, die behaupten wegen ihrer Homosexualität in ihren Heimatländern verfolgt zu werden, daraufhin überprüft werden, ob sie nicht doch verkappte Heteros sind.
Männliche Asylbewerber müssen sich dort Pornofilme ansehen, dabei wird mit am Gemächt befestigten Elektroden der Blutfluss zum Penis gemessen.
Steigt der Blutfluss während heterosexueller Pornofilme stark an, haben die Beamten Zweifel an dieser Aussage.

Die EU hat diese „phallometrischen Tests“ jetzt kritisiert. Sie seien für die Asylbewerber entwürdigend und verstoßen mit hoher Wahrscheinlichkeit gegen die Grundrechtecharta der EU. Tschechiens Innenminister Radek John hat die eigenwilligen Kontrollen aber verteidigt: Die Bewerber müssten überzeugend beweisen können, dass sie homosexuell seien, sonst hätten sie keinen Anspruch auf Asyl.
„Dann soll er doch in ein Land gehen, wo diese Tests nicht durchgeführt werden und dort Asyl beantragen“, sagte John. Außerdem hätten die betroffenen Bewerber den Tests zugestimmt oder sogar selbst um sie gebeten.

(Express.de)

Vor ganz ähnlichen Problemen stehen die Militärs in vielen Teilen der Welt.
In der Türkei gibt es beispielsweise eine besondere Form des „Ask and tell“.
Anders als in den USA gibt es eine generelle Wehrpflicht; nur Schwule will die Türkische Armee keinesfalls haben. Das eine schließe das andere aus.

Die Generalität ging stets davon aus, daß es für jeden schlimmer wäre als schwul zu gelten, als zur Armee zu müssen.
Aus dieser Auschließeritis-Regel à la Ratzingers Priesterseminaren, haben sich nun findige Türken einen Weg gebastelt den Wehrdienst zu umgehen, indem sie einfach behaupten schwul zu sein.

Staat und Militär sind in der Türkei so eng verwoben wie in keinem anderen Nato-Land. Jeder Türke muss 6 bis 18 Monate Wehrdienst leisten, einen Ersatzdienst sieht das Gesetz nicht vor. Die Armee zieht alle ein: Popstars, die im Ausland leben, Familienväter, Behinderte. Eine der wenigen Ausnahmen: Schwule. Das Militär bewertet Homosexualität als schwere geistige Störung. In türkischen Militärkrankenhäusern spielen sich deshalb jede Woche bizarre Szenen ab, wenn Schwule verzweifelt versuchen, ihre Homosexualität zu beweisen.
(Der Spiegel 30.10.10)

Früher reichte dazu ein einfaches Bekenntnis. Am besten mit etwas tuntigem Getue und schon flog man mit hohen Bogen bei der Musterung raus.
Die Methode Felix-Krull, Bosporus-Edition, klappte aber immer weniger, je misstrauischer die Generäle wurden.
Inzwischen reicht es ihnen schon lange nicht mehr zu hören, daß ein Wehrpflichtiger sich für schwul hält. Sie wollen Beweise.
Wie das vor sich geht beschrieb DER SPIEGEL am Fall „Öztürk“:

Vor der Musterung habe er lange mit sich gerungen: Sollte er sich zu seiner Homosexualität bekennen? Arbeitgeber fragen nach dem Nachweis über den abgeleisteten Wehrdienst. Wer aufgrund "sexueller Störungen" vom Dienst befreit wurde, findet so gut wie keinen Job. Doch Öztürk kannte auch die Geschichten von Homosexuellen, die in der Armee vergewaltigt wurden und geschlagen. Er beschloss, sich zu outen.
Der Psychiater, der ihn untersuchte, warf ihm vor, ein Simulant zu sein. Zwei Wochen hielt ihn das Militär in der Psychiatrie. Ein Arzt untersuchte ihn rektal und befand danach, er könne kein Schwuler sein. Dann schickten sie ihn nach Hause, er sollte Fotos vorlegen, die ihn beim Sex zeigen. "
Bringen wir es hinter uns", sagte er zu seinem Freund. Sie trafen sich in seiner Wohnung, machten das Licht an und hatten Sex. Ein Bekannter schoss ein Dutzend Fotos. Der Psychiater Osman Bekir* hat jahrelang für das türkische Militär gearbeitet, Autisten untersucht, Epileptiker - und Schwule. Bekir ist selbst homosexuell. Die strengen Wehrdienstregeln hätten dazu geführt, dass auch heterosexuelle Männer versuchen, sich als homosexuell auszugeben. Einen Simulanten auszumustern, der ein Jahr später heiratet, das sei für jeden Psychiater der Super-GAU, sagt Bekir.

(Der Spiegel 30.10.10)

Allerdings ist selbst das nun angeforderte Beweismaterial in Bild und Ton nicht ganz so beweiskräftig wie sich die Generäle das denken.

In Ankara hätten sich mittlerweile männliche Prostituierte darauf spezialisiert, sich als Partner für die Sex-Videos von Wehrdienstverweigerern anzubieten. Die Konsequenz, so die Anwältin, sei so absurd wie das gesamte Verfahren: Das Militär habe inzwischen "die größte Gay-Porno-Sammlung in der Türkei".
(Der Spiegel 30.10.10)

Herr Ratzinger hätte es einfacher; er muß schließlich für seine Priesterseminare Homosexualität ausschließen; die Beweislast ist umgekehrt.

Ich schlage daher dem Vatikan vor sich mal beim türkischen Militär zu melden und deren Gay-Porno-Sammlung günstig aufzukaufen.
Außerdem brauchen Ratzis Inquisitoren dann nur noch die Apparaturen für die „phallometrischen Tests“ aus Tschechien.
Mit der Kombination aus beiden, könnte er die Priesterseminare homofrei bekommen - bei jedem Interessenten würden Penis und Hoden verkabelt und anschließend ein paar Stunden türkische Homopornos gezeigt - und wehe da regt sich irgendwas!!!

Für eine Lösung des Problems des gegenwärtigen Priestermangels in Europa sehe ich dann allerdings schwarz - und zwar dunkelschwarz!

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ich schlage vor Ihnen den nächsten Nobel Literaturpreis zuzusprechen - dass ich katholisch bin, stört mich dabei nicht im geringsten!

Tammo Oxhoft hat gesagt…

ohhhhh, DAS ist aber nett!


Allerdings habe ich heute morgen erst in der HH MoPo gelesen, daß die Nobelpreiskommission Europa als Kernland der Literatur ansieht und demnächst keine Nobelpreise für Amerikaner zu erwarten sind.
Und WENN es doch mal wieder soweit sein sollte, sind MÖGLICHERWEISE auch noch John Updike und Philip Roth vor mir dran......
Unverständlich, aber wahr.

LGT