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Donnerstag, 17. Juni 2010

Psycho dreht vollends ab

Armer Mixa, nun ist er endgültig durchgedreht.

Eine ganz alte Regel gibt es im Umgang mit dem Vatikan.
Roma locuta, causa finita.
Wer auch immer, auf welcher Ebene auch immer, theologisch streitet - wenn der Papst sich dazu geäußert hat, ist das Thema durch.
Der gute Mann ist schließlich Stellvertreter Gottes auf Erden, Hüter der einzigen wahren Kirche, seines Zeichens unfehlbar und ein absoluter Herrscher über den Kirchenstaat.

Die Kirchenrechtlerin Sabine Demel von der Universität Regensburg sagt ebenfalls klipp und klar: Nach Kirchenrecht "gibt es gegen ein Urteil und ein Dekret des Papstes weder Berufung noch Beschwerde", sagte sie dem Bayerischen Rundfunk.

Als Mitglied der RKK in der Hierarchie gegen den Pontifex Maximus vorzugehen ist ähnlich zielführend wie gegen die Schwerkraft aufzubegehren.

Nur einer hat das nicht begriffen und das ist ausgerechnet ein Bischof:

Malte Wixer, der emeritierte prügelnde Alkoholiker aus Südbayern, der fleißig in die Kassen einer Waisenstiftung griff, um seiner persönlichen Prunksucht zu frönen.

Er bat um seine Demission und nachdem BXVI sein Plazet gab, steht sein Ausscheiden unverrückbar fest.
Mixa, der noch ähnlich viel Sympathie genießt wie eine Knoblauchfarm bei Graf Drakula, hat unfassbarerweise den Einschlag noch immer nicht gehört.

Stur und verbissen seine völlige Realitätsblindheit beweisend, rast er jetzt von einem ultrarechten Presseorgan zum Nächsten und versucht sich selbst - gegen die Autorität des Vatikans -zurück in sein schönes Amt zu putschen.

Sogar das prunkvolle Bischofspalais nahm er widerrechtlich inzwischen wieder in Beschlag.

Der Augsburger Schlägerbischof als Mietnomade.
Tiefer kann man nicht mehr sinken.

Beim ultrapapsttreuen Paul Badde von Springers Welt jammerte sich der von Hakenkreuznet protegierte Mixa („Mein Herz ist rein“) seinen Frust von der Seele.

Alle anderen Bischöfe seien verdorben, hätten gegen ihn intrigiert.
Sie hätten ihn dermaßen unter Druck gesetzt, daß er gegen seinen Willen um seinen Rücktritt bat.

Badde buckelt gewohnt devot vor dem Kinderquäler.


DIE WELT: Herr Bischof, wie geht es Ihnen?

Bischof Walter Mixa: Körperlich gut. Seelisch ist es anders, nach dem furchtbaren Druck, dem ich in den letzten Monaten ausgesetzt war. Das war grausam, vor allem am Schluss, wo es schon Hintergrundgespräche mit der Presse über einen angeblichen Missbrauch durch mich gab, ohne dass darüber zuvor mit mir gesprochen worden war. Es war ein haltloser Vorwurf aufgrund eines vagen Gerüchts. Und da war mein Generalvikar dabei und Weihbischof Anton Losinger, den ich selbst zum Dompropst ernannt habe. Auch Weihbischof Knebel habe ich ernannt. Da konnte ich oft die Welt nicht mehr verstehen.
[…]

DIE WELT: Wie konnten Sie das Ihnen vorgelegte Rücktrittsgesuch unterschreiben, wenn Sie ein reines Gewissen hatten?

Mixa: Der Druck, unter dem ich die vorgefertigte Resignation unterschrieben habe, war wie ein Fegefeuer. Drei Tage später habe ich sie in einem Schreiben an den Papst widerrufen. Ich wusste in den Tagen weder ein noch aus.

Hardcore-Katholik Badde ergeht sich in Mitleid für den Bischof.
Das übliche Verhalten organisierter Katholiken wenn es um Kindesmisshandlungen geht - für die Opfer fließt nicht eine Krokodilträne, die Täter werden voller Empathie in Watte gepackt und bedauert.
Daß Mixa unzweifelhaft regelmäßig kleine Kinder mit hoher sadistischer Energie schwerstens misshandelt und grün und blau geprügelt hat, stört den WELT-Journalisten kein bißchen.

DIE WELT: Und welches Vorgehen der anderen hat Sie am meisten geschmerzt?

Mixa: Am meisten? Dass vor diesem letzten bedrängenden Gespräch mit mir, für das mein Rücktrittsgesuch schon von anderen vorbereitet worden war, überhaupt nicht mit mir gesprochen worden war. Es war für mich wie ein Feuerofen.

Badde, der katholischer als der Papst argumentiert, ist sich noch nicht mal zu schäbig, dem Psychobischof das kirchenrechtliche Rüstzeug in die Hand zu legen, das ihm womöglich doch noch sein altes Amt zurück bringen könnte:

DIE WELT: "Wenn eine Handlung dadurch zustande kommt, dass einer Person von außen her Zwang zugefügt wurde, dem sie auf keine Weise widerstehen konnte, gilt diese Handlung als nicht vorgenommen", verfügt das Kirchenrecht in Canon 125. Werden Sie deshalb ein Verfahren beim Appellationsgericht des Papstes anstrengen?

Mixa: Genau das ist eine höchst berechtigte Frage und ein ganz guter Gedanke, den ich sehr wohl erwäge und bedenke.

Man muß Mixa dankbar sein - denn eins wird vollkommen klar.
Seine Interessen richten sich gegen das Gemeinwohl.
Die völlige Lyse seines Bistums, die Schockstarre aller Gläubigen sind ihm schnurzegal - wenn er nur sein mächtiges Prunkamt zurück bekommt.
Jeder Bischof - ob unschuldig oder schuldig, der auch nur einen Funken Anstand hätte, würde angesichts des Desasters, das er in Augsburg angerichtet hat, davon absehen sämtlichen Gläubigen erneut massiv vor den Kopf zu stoßen.
Misanthrop Mixa scheint seine Schäfchen sehenden Auges ins Purgatorium auf Erden führen zu wollen.
Mixas Fans auf Hakenkreuznet verweisen vermehrt auf Mixas Auftritte bei Gloria-TV.
(Den Link erspare ich mir - wer sich die Perversion geben will, kann gerne googeln)
Dabei handelt es sich um das Video-Pendant zu Hakenkreuznet.
Es wird aus Furcht vor der Justiz - der Volksverhetzungs-Paragraph 130 würde schnell zuschlagen - in Moldawien ins Netz eingespeist.
Dort sind Nazi-Inhalte nicht strafrechtlich verfolgbar.

Mixas Bischofskollegen, die nun auch alles andere als integer sind, zeihen ihren Ex Augsburger Amtsbruder inzwischen unverblümt des Wahnsinns.

Die Diözese des obersten Bayern-Bischofs, München/Freising, verweist kalt darauf, Mixa befände sich in „psychiatrische Behandlung“.

Der Sprecher von Bischof Marx wies den Vorwurf Mixas mit ungewöhnlich heftigen Worten zurück. "Es ist alles rechtmäßig gelaufen", sagte Bernhard Kellner in München. "Zum Schutz des emeritierten Bischofs sehen wir davon ab, Einzelheiten öffentlich auszubreiten." Kellner erklärte namens der bayerischen Bischöfe, diese wünschten Mixa "weiter gute Genesung". Mixas Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik sei "ein wichtiger erster Schritt" gewesen. Dieser ungewöhnlichen Stellungnahme, die Mixa als psychisch krank darstellt, schloss sich der Sprecher der Deutschen Bischofskonferenz an. "Wir haben dem nichts hinzuzufügen."
(DW)

Das wirklich Lustige hingegen ist, daß man bei Papst Ratzinger nach all seinen Fehltritten und rechtslastigen Eseleien nicht wirklich sicher sein kann, ob er den Terminator-Bischof Mixa nicht doch wieder in sein Amt einsetzt.

Sollte es so kommen, müßten atheistische Verbände dem Antisemitifex Geriartrikus dringend einen Preis verleihen.

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