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Dienstag, 16. März 2010

Ratzinger-Traditionen.

Immer zu Beginn des Kalenderjahres haut der Bischof von Rom ordentlich einen raus.

Im Märzen der Ratzi ins Hassen entbrennt.

Anfang März 2008 ritt er antisemitische Attacken und belebte die Judenmission wieder.
In der „Karfreitagsfürbitte“ wird ihnen nun wieder reingetreten, daß sie minderwertig wären.
Es solle gebetet werden für die Juden, „damit sie Jesus Christus erkennen, den Heiland aller Menschen“, lautet die päpstliche Passage.

Anfang 2009 holte der Pontifex die antisemitischen und holocaustleugnenden Fundis der FSSPX wieder in die Kirche. Im März 2009 erkannte er dann auch, wie AIDS sich ausbreitet - durch Kondome nämlich.
Er riet zu Beginn seiner Afrikareise dringend von deren Benutzung ab.
"Ihre Benutzung verschlimmert vielmehr das Problem", sagte das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. Die Lösung liege vielmehr in einem "spirituellen und menschlichen Erwachen" und der "Freundschaft für die Leidenden".

Das Frühjahr 2010 hat nun die Erkenntnis, daß es „Barbarei“ wäre den Papst zu kritisieren, nur weil er als Erzbischof von München und Freising ermöglichte, daß ein Pädophiler weiter Kinder sexuell belästigen konnte.

Das war nun wirklich alles andere als eine moralische Glanzleistung, die die Moral- und Ethik-Brüder Ratzinger in den 70ern und 80ern hinlegten.
Während der Jüngere sich um seine Karriere kümmerte, hatte Georg schon seinen Traumberuf gefunden.
Der Präfekt der Schule brachte in seinen Privatzimmern den Schülern Analverkehr bei und Chorleiter „Schorsch“ rockerte unten bei den Sängern mit seinen Aggressionen rum.

Er „wurde von ehemaligen Domspatzen als "extrem cholerisch und jähzornig" erlebt. So habe Ratzinger noch Ende der achtziger Jahre bei Chorproben erzürnt Stühle in die Männerstimmen hineingeworfen. Einmal habe sich der Domkapellherr so erregt, dass ihm sogar das Gebiss herausgefallen sei.“

Der Verlust der Zahnprothese dürfte sich inzwischen allerdings als das geringste Problem herausstellen.
Die Kirchenväter verlieren noch ganze anderes - nämlich Mitglieder.

Während Merkel diese Woche den schweigenden Papst ausdrücklich für seine Aufklärung lobt (!!!) und abwiegelnd darauf beharrt, daß es Mißbrauch schließlich auch woanders gäbe, zieht das katholische Fußvolk seine eigenen Konsequenzen.

Bischof Ackermann:
"Wir haben falsche Rücksichten genommen. Falsche Rücksichten auf den Ruf der Kirche, auf bestimmte Institutionen, auf den Ansehensverlust", sagte Ackermann. Wo kein wirklicher Aufklärungswille vorhanden gewesen sei "und Täter einfach nur versetzt wurden, müssen wir in einer ganzen Reihe von Fällen gestehen, dass vertuscht worden ist".

Tja, ganz so rosig wie Merkel und Ratzi die Dinge sehen, können noch nicht mal katholische Bischöfe das Thema beschreiben.

Das Fußvolk kennt da nur eine Richtung:
Austreten, raus aus dem Verein, die Kirche verlassen.
2009 war bedingt durch die Holocaustleugner-Liaison bereits ein Rekordaustrittsjahr.
Offenbar werden die Zahlen durch die diesjährige peinliche Papst-Performance deutlich übertroffen.

Gedrängel beim Aussteigen nennt es die SZ.

Vor allem aus den Bischofsstädten wird von einer signifikanten Steigerung der Kirchenaustritte in den vergangenen Wochen berichtet.
In München haben in den ersten beiden Märzwochen 472 Christen der Kirche den Rücken zugewandt, das sind 104 mehr als im gleichen Zeitraum 2009.
[…] Nun steuern die Standesämter in Nürnberg, Augsburg, Regensburg, Würzburg, Passau und Eichstätt schon wieder auf einen neuen Rekord zu, was Kirchenaustritte betrifft. Die Ämter in Passau und Eichstätt haben alleine im März bereits mehr Austritte verzeichnet als im Januar und Februar zusammen - und das, obwohl es erst Mitte des Monats ist. Zahlen, die andeuten, dass das bisherige Rekordjahr von 2009 kein einmaliger Ausreißer bleiben, sondern 2010 wohl noch übertroffen werden wird.

Joseph Ratzinger - der beste Freund der Atheisten!

Möge er mindestens 100 Jahre werden.

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