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Mittwoch, 14. Mai 2008

Lachen

Die humorlosen Deutschen sind pauschal betrachtet sicherlich ein wenig gaga – aber dafür haben sie ganz besondere endemische Kompensationseigenartigkeiten entwickelt.
Sie fluchen exkrementell und haben zudem noch die einzigartige Schadenfreude erfunden:
Die Hälfte der Menschen lacht auf Kosten der anderen Oder etwas anders ausgedrückt: Unter Humor verstehen die meisten Menschen das Gelächter über Dinge, die einem anderen zugestoßen sind (Curt Goetz, Schriftsteller und Theaterautor)
Lachen soll aber gesund sein – das fasst auch der Psychiater Prof. Dr. med. Volker Faust zusammen:
Eine Minute Lachen ist so erfrischend wie 45 Minuten Entspannungstraining, sagen die Mediziner. Was der Volksmund schon lange weiß, haben jetzt die Wissenschaftlicher untermauert: Wer sich beim Lachen so richtig ausschüttelt, bewegt nicht nur die Mehrzahl der 21 Gesichts-Muskeln, nein, er kommt insgesamt auf bis zu 80 aktivierte Muskeln generell. Wo gibt es so etwas sonst? Für diese kurze Zeit gerät der Körper also in einen positiven Stress-Zustand, der unser Leben erfrischt und verlängert.
Aber trotz der teutonischen Lach-Gebietserweiterung in den Exkrement-Anal-Sektor und die Schadenfreude, sterben die Deutschen aus – schrumpfen sich demographisch weg.

Das mit der Wissenschaft ist eine rätselerregende Sache.
Frauen haben mehr Krankheiten und kosten dementsprechend die Krankenversicherungen mehr Geld – haben sogar höhere Tarife.
Frauen leben aber sieben Jahre länger als Männer, die trotz gesundheitlicher und körperlicher Überlegenheit deutlich früher den Löffel abgeben als ihre menschlichen XX-Chromosom-Kolleginnen.
Vollends verwirrend wird es, wenn man zwei aktuelle Meldungen der Apothekenumschau betrachtet:
1.) Frauen lächeln häufiger als Männer und setzen das Lächeln bewusst zum Auflösen von angespannten Situationen ein. Sieh mal einer guck – da jauchzt der Klischeeliebhaber – die Damen der Schöpfung sind so harmoniesüchtig, daß sie manisch anfangen zu grinsen, wenn es kritisch wird: Sobald eine Spannung in der Luft liegt, wollen Frauen diese mit einem Lächeln abfangen. „Frauen verrichten dabei so genannte emotionale Arbeit. Der beste Weg dafür ist zu lächeln und die Harmonie wieder herzustellen“, erklärt die Psychologin. Der größte Unterschied in der Lächelhäufigkeit zwischen Männern und Frauen tritt unter Beobachtung zu Tage. Fühlen sich Menschen beobachtet, orientieren sie sich in ihrem Verhalten am stärksten daran, wie es in ihrer Kultur der jeweiligen Geschlechterrolle entspricht.
2.) Die Universität Frankfurt am Main hat demnach in Untersuchungen nachgewiesen, dass berufliches Dauerlächeln krank machen kann - wenn es nicht von Herzen kommt. Depressionen, Bluthochdruck oder Herz-Kreislauf-Probleme sollen die Folge sein. Der Frankfurter Psychologe Dieter Zapf rät deshalb Menschen, die beruflich viel lächeln, sich in Arbeitspausen regelmäßig zurückzuziehen. So könnten sie Aggressionen abbauen und sich von dem "ständigen Lächelzwang" erholen, berichtete das Magazin.

Daß „Depressionen, Bluthochdruck oder Herz-Kreislauf-Probleme“ lebensverlängernd wirken, wäre mir neu – wieso haben also Frauen eine längere Lebenserwartung?

Man sollte eben keiner Statistik trauen, die man nicht selbst gefälscht hat.

Zum Schluß Medizinerwitz – huahua:
- Wie alt sind Sie?
-53 Jahre.
-Wenn Sie gesünder gelebt hätten, könnten Sie schon 63 sein!

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