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Freitag, 25. Januar 2008

Bald ausgestanden - so oder so....

Pfffft, das Gute ist, daß wir übermorgen um diese Zeit schon wissen, wie es in Hessen weitergeht. Gewinnt Roland Kotz noch ein drittes mal, werde ich mich übergeben und anschließend konsequent diese widerliche entmenschlichte pockennarbige Lügengestalt ignorieren – meine Kapazitäten sind völlig erschöpft – wenn ich diese grauenerregende Antiperson noch weiter bewusst in meinem Gehirn aufnehmen soll, platzen mir die letzten Synapsen weg.
Wahrscheinlicher ist glücklicherweise, daß er einen Arschtritt bekommt und zunächst einmal in der politischen Versenkung verschwindet – das wäre Balsam auf meine Seele – insbesondere, weil dann die charakterlose Merkel, die sich tief in den unappetitlichen Lügensumpf des Wiesbadener Ungeheuers hinab begeben hat, dann auch die Quittung für ihre Rückgratlosigkeit und Unanständigkeit bekommen hätte.

Aber während sich schon peu à peu alle seriösen Beobachter der hessischen Schweinesuhle angewidert zurück zu ziehen beginnen, rühren die CDU und ihr charakterloser Wurmfortsatz* noch einmal ordentlich xenophobische Widerlichkeiten zusammen.
*(Tarnname ist „FDP“ – in Wirklichkeit ist das aber eine rechtslastige Koch bejubelnde Clique von abstoßenden korrupten Männern à la Hahn)

Der Wahlkampf der antimoralischen Ekelpakete von FDP und CDU in Hessen erinnert mich an die berühmte Ballade über die Verleumder von Francois Villon. Als Ernst Stankowski die deutsche Übersetzung schrieb, schien er ganz offensichtlich Roland Koch vor sich zu sehen:

Ballade über die Verleumder

Erst mach’ man stinkend faules Wasser heiß,
verkoche darin einen halb verwesten Köter
mit Pisse, Krüppelkrätze, Nuttenschweiß,
gelöschtem Kalk, Arsenik und Salpeter,
Zwei Prisen gelben Schwefels rührt man später
Hinein, damit die Brühe kräftig mieft,
ein Fötzchen, das von frischem Tripper trieft,
recht fein gehackt, mit Fuchs und Dachsengalle.
Und wenn dann dieser Sud schön sämig sieft,
leg’ man hinein Kochs Rolands alle.

Den Ausfluß einer geilen kranken Geiß
Rühr’ man hinzu und dampfend etwas später
Zwei Kübel siedend heißen Blei’s.
Hernach. Mit fetten Maden übersäter,
von Grind und Schimmel würzig aufgeblähter,
Latrinenkot vom nächsten Armenstift.
Der werde kalt und gut verrührt hineingehievt
Durchs off’ne Spundloch einer alten Schnalle.
Und wo sich Ekel, Dreck und Scheiße trifft
leg’ man hinein Kochs Rolands alle.

Die schöne Farb’ erst bringt der Speis’ den Preis,
ein Maler sei der Koch drum, ein Poet er
und färb’ die Suppe gelblich, grün und weiß
mit Rotz und Schleim und Spucke. Oder röter
mit faulem Weiberblute, das diskreter-
weise er nur bei eine Nonne trifft,
wenn sie frühmorgens in die Tonne schifft.
Mit feingerieb’ner Brut der grauen Qualle
Salz man den Sud. Und in den Topf voll Gift
leg’ man hinein Kochs Rolands alle.

Envoi
Die faule Soße, Prince, wird durch’s Geviert
Einer verschiß’nen Hose durchpassiert,
mit Saudreck abgeschmeckt vom Schweinestalle,
und hat man’s brodelnd, dampfend, umgerührt,
siede man darin die Hessen-CDU’ler alle!


Belege dafür wie treffend Stankovskis Verse sind, liefert heute ein Blick durch die Presse wieder zuhauf.
Da berichtet Jürgen Maier in der SZ schaudernd von einer Wahlkampfveranstaltung des hessischen CDU-Fraktionsvorsitzenden.

Dr. Christean Wagner, ruft zur Gegenoffensive gegen den Islam auf: "Wir wollen nicht den Eindruck haben, als ob wir unterwandert werden hier in unserem Vaterland - das ist die zentrale Botschaft, für die wir kämpfen." Hier wird mit Ressentiments gespielt, hier werden Ängste geweckt und Vorurteile gepflegt. Redner und Bürger sind sich einig. Da wird nicht widersprochen. Das klingt nach ultrarechtem Stammtisch, ist aber Landtagswahlkampf der hessischen CDU. Seine Frau berichte ihm regelmäßig, sagt Wagner, dass sie schon zwischen sieben und acht Uhr abends Angst habe, wenn sie in Frankfurt in der 1. Klasse S- und U-Bahn fahre. "Sie sagt mir, da kommen bedrohlich aussehende, gewalttätig aussehende Jugendliche." Er erzählt weiter, dass sich diese Jugendlichen daneben benähmen und häufig kein Ticket dabei hätten. Und in diesen Situationen habe seine Frau "Angst, jetzt Opfer zu werden". Das sei das Gefühl von vielen im Großraum Frankfurt.

Und auch in der ZEIT berichtet Michael Schlieben davon, daß CDU und FDP in immer tieferen Schubladen wühlen.
Kochs privates menschliches Zäpfchen Jörg-Uwe Hahn (im Nebenberuf FDP-Chef Hessens) musste doch tatsächlich noch einen Nazivergleich aus der Tasche ziehen, mit dem er ausgerechnet die Grünen überzog:

Hahn ist ein alter Koch-Vertrauter und Urlaubsgefährte. Er verglich den Chef und Spitzenkandidaten der hessischen Grünen, Tarek al-Wazir, mit niemand Geringerem als mit NS-Reichspropagandaminister Joseph Goebbels. Al-Wazir, ein pfiffiger Redner mit jeminitischem Vater, hatte Kochs Tugenden-Katalog persifliert, nach dem das Tragen von Burkas in Schulen und das Schächten in der Küche verboten werden sollen, und er hatte - erkennbar ironisch - darüber gesprochen, was „anständige Hessen“ zu tun und zu lassen haben. Hahn wollte die Ironie überhören, er erinnerte daran, dass das ein Schlagwort der Nazis gewesen sei.

Über den schon erwähnten Wagner wird auch nur noch der Kopf geschüttelt:

Der CDU-Fraktionschef im Landtag sagt dem ARD-Magazin Monitor, Menschen, die „Scheiß-Deutsche“ sagten wie jene Schläger in München, gehörten ausgewiesen. Eine völlig absurde Forderung.

Zusammenhalten wie „Pech und Schwefel“ ist eine erstaunlich plastische Metapher für die „Bürgerlichen“ in Hessen.

Die Führungen von CDU und FDP haben sich abgestimmt, sie halten treu aneinander fest. Koch konnte sich schon einmal nur aufgrund der Unterstützung der Liberalen im Amt halten: 2000, als er in der hessischen CDU-Affäre der Unwahrheit überführt worden war, stütze ihn die Landes-FDP, obwohl deren Bundesspitze damals einen Ausstieg aus der Koalition forderte.

Ich wende mich mit Schaudern ab und hoffe hoffe hoffe, daß das übermorgen hoffentlich die allermeisten Hessen auch so sehen!

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